Wissenschaftliches Schreiben
Als ehemalige Redaktionsassistentin und Lektorin einer rechtswissenschaftlichen Zeitschrift und eines rechtswissenschaftlichen Kommentars weiß ich genau: Wissenschaftliche Texte zu verfassen bedeutet, sich inhaltlich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Solch lange Schreib- und Arbeitsprozesse sind kräftezehrend. Handelt es sich dann noch um eine Publikation mit festem Veröffentlichungstermin (beispielsweise um einen Artikel für eine Zeitschrift, einen Beitrag für einen Sammelband oder eine Monografie), sind kurz vor Abgabe neben dem Feinschliff oft noch kleinteilige Anpassungen notwendig. Genau dann verstellt einem aber die eigene Betriebsblindheit die Sicht auf wichtige Details.